Dipl.-Psych. Erika Schneider-Kertz

Eine der wichtigsten Erfahrungen, die ich in meiner Vorstandstätigkeit machen konnte, war zu sehen, wie viel zum Teil sehr kleinteilige Arbeit in jeder Pressemitteilung, in jedem Statement steckt, das der Bundesvorstand veröffentlicht. Und wie wichtig es ist, dass hinter jeder Arbeit viele stehen, die dafür sehr viel Zeit, Geduld und Energie einbringen.

Angesichts der nicht nachlassenden Angriffe auf unsere Profession erscheint es mir besonders wichtig, den begonnenen Weg der geteilten Verantwortung unbedingt weiter zu gehen.

Es braucht für jedes (Teil)-Thema eine verantwortliche Person, die nachhaltig prüft, ob die eingeschlagenen Wege stimmen oder korrigiert werden müssen.

Wenn ich mir etwas wünschen dürfte, wäre es in erster Linie eine Politik, die “uns einfach mal arbeiten lässt” um es mit den Worten von des KBV-Vorsitzenden Herrn Gassen zu sagen. Da die Erfüllung dieses Wunsches in nächster Zeit nicht zu erwarten ist, wünsche ich dem neuen Vorstand viel Biss, Klarheit in den Positionen und Energie, diese laut zu vertreten und damit für unsere Profession einzustehen.


Biografie

Psychologische Psychotherapeutin, niedergelassen seit 1993 in Köln. Vorsitzende des bvvp Nordrhein, im Vorstand des Landesverbands seit 2017. Von Januar 2022 bis März 2023 Mitglied im Bundesvorstand des bvvp.