Forschungsanfragen
Hier können Sie sich über aktuelle Studien informieren und mit Ihrer Teilnahme die wissenschaftliche Forschung zu wichtigen Themen unserer Profession unterstützen. Der bvvp verbindet mit der Verlinkung keine Empfehlung zur Teilnahme und trifft keine Aussagen zur Studienqualität. Bitte prüfen Sie selbst, welche Forschungsvorhaben Sie unterstützen möchten!
Patient*innensuizid
Im Rahmen dieser Studie der Medical School Hamburg werden die psychischen Auswirkungen eines Patient*innensuizids auf behandelnde Psychotherapeut*innen untersucht.
Die Bearbeitungszeit für die Umfrage beträgt etwa 15-20 Minuten.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an folgende E-Mail-Adresse:
Erleben der Lehrtherapie/Lehranalyse
Die SeReKo-Studie zum Erleben der Lehrtherapie/Lehranalyse im Verlauf der psychodynamischen Ausbildung wird in Kooperation mit Prof. Dr. Cord Benecke (Universität Kassel) durchgeführt und umfasst 3 Teile:
1. Online-Befragung zum Erleben der Lehrtherapie/Lehranalyse sowie zu verschiedenen Konstrukten wie z.B. Bindung, Emotionsregulation, Persönlichkeit und psychischer Belastung (30-45 Min)
2. Optional ein qualitatives Interview über Ihr subjektives Erleben der Lehrtherapie/Lehranalyse (45 min.)
3. Angebot, an einem kostenlosen Seminartag teilzunehmen mit Fokus auf Kompetenzen in diagnostischen und Interventionskompetenzen im Verlauf der psychodynamischen Psychotherapie.
Rückfragen bitte an sereko@posteo.de
Psychische Gesundheit von Psychotherapeut*innen in Ausbildung
Das Ziel dieser Studie eines Teams der Universität Klagenfurt ist es, die psychische Gesundheit von Psychotherapeut*innen in Ausbildung zu untersuchen. Sie werden in der Umfrage unter anderem gebeten sich ein kurzes Szenario vorzustellen, um anschließend Ihre Emotionen dazu anzugeben. Die Studie wird in etwa 20 Minuten Ihrer Zeit in Anspruch nehmen.
Supervision in der Psychotherapieausbildung
Im Rahmen eines Forschungsprojekts an der Medical School Hamburg wird die aktuelle Supervisionspraxis in der Psychotherapieausbildung in den verschiedenen Richtlinienverfahren untersucht.
Ein wesentliches Ziel der Studie ist es, zu ermitteln, ob es bezüglich der genannten Faktoren Unterschiede zwischen den verschiedenen Richtlinienverfahren gibt.
Die Teilnahme an der Befragung dauert ca. 15 Minuten.
Akzeptanz & Implementation von Psilocybin
Im Rahmen eines vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Studienprojekts werden Teilnehmer*innen für eine Online-Umfrage gesucht.
Es handelt sich um das Thema “Psychedelische Therapien im deutschen Gesundheitssystem – Einstellungen gegenüber der Implementation von Psilocybin in der Behandlung psychischer Störungen”.
Sie möchten sich weiter informieren?
Zur Webpage des Studienprojekts
Virtual-Reality-Anwendungen in der Traumatherapie
Forscher*innen der Sigmund-Freud-Privatuniversität Wien haben einen Fragebogen entwickelt, der virtuelle Reality-Anwendungen in Bezug auf Traumatherapien in den Blick nimmt. Er wendet sich speziell an Fachleute und Psychotherapeut*innen.
Pferdegestützte Psychotherapie
Bisher wurde kaum systematisch untersucht, wie bekannt die pferdegestützte Psychotherapie im deutschsprachigen Raum ist und wie Psychotherapeut*innen dieser gegenüber eingestellt sind. Im Rahmen einer Bachelorarbeit an der TU Braunschweig wird dieses Feld anhand einer 10 minütigen Umfrage erforscht und beleuchtet. Teilnehmen können Psychologische & ärztliche Psychotherapeut*innen, Psychotherapeut*innen in Ausbildung (PiA), Ärzt*innen in Weiterbildung (AiW) und Kinder- & Jugendpsychotherapeut*innen.
Ärztliche Zwangsmaßnahmen
Das Projektteam des Forschungsvorhabens „Evaluierung ärztlicher Zwangsmaßnahmen im Betreuungsrecht“ im Auftrag des Bundesministeriums der Justiz (BMJ) sucht nach Teilnehmenden für ihre Studie. Gesucht werden Teilnehmende für Einzelinterviews mit Betroffenen sowie für Fokusgruppen (Gruppendiskussionen) mit Praktiker:innen. Ansprechpartner für Einzelinterviews ist Dr. Jakov Gather, jakov.gather@rub.de für die Teilnahme an den Fokusgruppen ist Prof. Dr. Tanja Henking, tanja.henking@thws.de zuständig.
Weitere Informationen entnehmen Sie den Projektflyern.
Talking cure
Das Projekt wird an der Professur für Psychosomatik und Psychotherapie der Psychologischen Hochschule Berlin in Kooperation mit 15 Ausbildungsinstituten durchgeführt. Aus den Vorstudien entstand ein Fragebogen – das Wirkfaktoren-Inventar des therapeutischen Miteinander-Redens. Mit diesem Fragebogen wird nun untersucht, wie die qualitativ erhobenen Wirkfaktoren mit Prozessmerkmalen und dem Therapieergebnis in unterschiedlichen Therapieverfahren und in Selbsterfahrungen zusammenhängen.
Mittels der Übergabe eines Studienflyers können Ihre Patient(inn)en selbstbestimmt an der Studie teilnehmen (einmaliges, anonymes Ausfüllen eines Online-Fragebogens durch die Patient(inn)en; Dauer ca. 30 – 40 Min.). Schreiben Sie eine E-Mail an talkingcure@phb.de um Studienflyer anzufordern.
Digitale Übungen zur Förderung Emotionaler Kompetenz
Im Rahmen eines an der TU Chemnitz entstandenen Projekts „Fühlerei“ wurden Übungen für einen verbesserten Umgang mit negativen Emotionen im Alltag entworfen. Die Übungen sollen digital angeboten werden und richten sich an Einzelpersonen, Paare, Eltern mit Kindern und Kleingruppen. Nun soll im Zuge einer Abschlussarbeit eine Expert*innenbefragung durchgeführt werden, welche die Übungen von praktizierenden Therapeut*innen evaluieren lässt sowie Verbesserungsvorschläge und Anmerkungen einholt.
Die Bearbeitungsdauer für die Befragung beträgt 15-20 Minuten. Sie erhalten für Ihre Teilnahme eine Bescheinigung von einer Stunde, die Sie im Rahmen der Weiterbildung an Ihrem Institut einreichen können, sowie einen 30-Euro-Gutschein für diverse Übungen der Fühlerei.
Beratungsformen
Die internationale Vergleichsstudie (Deutschland, Österreich, Schweiz) untersucht die Haltung von Berater*innen in unterschiedlichen Beratungsfeldern gegenüber herkömmlichen, analogen und modernen, digitalen Beratungsformaten sowie ihren (allfälligen) Erfahrungen mit diesen.
Die Studie gliedert sich in folgende vier Kernbereiche: Erfolgsfaktoren in der Beratung, Persönlichkeitsfaktoren in der Beratung, Online-Beratung per Video und digitale Chat-Beratung.
Die Bearbeitung nimmt ca. 20 Minuten in Anspruch.
Contemplative Practices in Psychotherapy (CoPiT)
Ziel dieser Online-Studie ist es, eine möglichst repräsentative Stichprobe aktuell tätiger Therapeut:innen im deutschsprachigem Raum aus allen Therapieschulen zu befragen, (1) ob sie kontemplative Techniken bzw. Interventionen wie etwa achtsamkeits- oder mitgefühlsbasierte Elemente o.ä. in ihren psychotherapeutischen Sitzungen einsetzen oder ggf. warum nicht und (2) darüber hinaus, ob sie kontemplative Praktiken wie etwa Achtsamkeit oder (Selbst-)Mitgefühl zur Selbstfürsorge/Psychohygiene nutzen oder ggf. warum nicht.
Online-Studie „Altersbezogene Unterschiede in der Behandlung von Angststörungen und PTBS“
Für eine Online-Studie zum Thema „Altersbezogene Unterschiede in der Behandlung von Angststörungen und PTBS“ sucht die Universität Siegen approbierte Psychotherapeut*innen, die bereit sind, einen Online-Fragebogen (20-25 Minuten) auszufüllen.
Die Studie untersucht, inwiefern verschiedene Methoden zur Behandlung einer Angststörung und einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) von approbierten Psychotherapeut*innen bei unterschiedlich alten Patient+innen angewendet werden (z. B. Traumabearbeitung, kognitive Umstrukturierung, Konfrontation/Exposition, Arbeit an biografischen Konflikten). Neben den soziodemografischen Daten (Alter, Geschlecht) und Fragen zu Ihrer beruflichen Tätigkeit werden Fragen zu Ihrem therapeutischen Vorgehen sowie zu ausgewählten Patient*innen-Variablen gestellt. Alle Daten werden anonymisiert erfasst und verarbeitet.
Die Corona-Pandemie und psychologische Beratungsangebote
Für eine Untersuchung an der Professur für Pädagogische und Entwicklungspsychologie der TU-Chemnitz werden Expert*innen gesucht, insbesondere Psychotherapeut*innen und Kinder- und Jugendpsychotherapeut*innen, welche Therapie in Zeiten von Covid-19 angeboten haben und anbieten und sich bereiterklären, an einer 15-minütigen Onlinebefragung teilzunehmen. Thema der Untersuchung sind die Auswirkungen von Covid-19 und den damit verbundenen Lockdowns auf die psychologische und pädagogisch-psychologische Beratungsangebote und Therapien.
Die Umfrage läuft bis Anfang Mai.
Langzeitstudie zu Depressionen
Das Psychologische Institut der Universität Heidelberg führt eine Langzeitstudie zur Entwicklung psychischer Gesundheit und Emotionsregulation nach Abschluss einer ambulanten Verhaltenstherapie zur Behandlung einer depressiven Erkrankung durch. Angesichts der aktuellen COVID-19-Situation erfordert die Studie keine Anwesenheit am Psychologischen Institut in Heidelberg, sondern kann online erfolgen. Es werden noch dringend Personen gesucht, die in Kürze oder vor max. 2 Wochen eine ambulante Behandlung abgeschlossen haben. Teilnehmende erhalten eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 400 €. Die Modalitäten finden Sie in dieser PDF, die Sie auch weitergeben können: Flyer Studie Depression.
Bei Fragen zur Studie können Sie telefonisch (0178 3165305) oder per E-Mail (gefuehlsstudie@psychologie.uni-heidelberg.de) Kontakt aufnehmen.
Online-Kurs Mind 4 Youth
Mind 4 Youth ist ein Projekt eines interdisziplinären Masterkurs “Digital health engeneering and entrepreneurial innovation” der Westfälischen-Wilhelms-Universität in Münster. Es soll ein Online-Kurs für Kinder- und Jugendliche entwickelt werden, der Patient*innen während der Wartezeit auf einen Therapieplatz unterstützt. Das Team ist auf der Suche nach Unterstützung durch und Austausch mit Psychotherapeut*innen, um Verbesserungspunkte im Kurs zu identifizieren.
Studie zu Psychotherapie bei Autismus-Störungen
Multicenter-Studie zur Psychotherapie bei Erwachsenen mit Autismus-Spektrum-Störungen startet bundesweit an sechs Studienzentren / Leitung durch das Universitätsklinikum Freiburg / Proband*innen gesucht
Für die weltweit größte Studie zu Psychotherapie bei Autismus-Störungen können sich ab sofort Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung für die klinische Studie anmelden, die an folgenden Studienorten stattfindet:
– Humboldt-Universität zu Berlin
– Carl-Gustav-Carus-Universität Dresden
– Universität Duisburg-Essen, LVR-Klinik Essen
– Universitätsklinikum Freiburg
– Zentralinstitut für Seelische Gesundheit Mannheim
– Eberhard-Karls-Universität Tübingen